Verdrängung

Eigentlich wollte ich Euch etwas über die verschiedenen Arten der Übertragung bei Freud schreiben, aber jetzt ist mir ein Gedanken dazwischen gekommen. Er knüpft an das bekannte Gleichnis Freuds aus der „Verdrängung“ (Stud.ausg., III, 113) an: „Das allgemeine Schicksal der den Trieb repräsentierenden Vorstellung kann nicht leicht etwas anderes sein, als daß sie aus dem Bewußtsein verschwindet, wenn sie früher bewußt war, oder vom Bewußtsein abgehalten wird, wenn sie im Begriff war, bewußt zu werden. Der Unterschied ist nicht mehr bedeutsam; er kommt etwa darauf hinaus, ob ich einen unliebsamen Gast aus meinem Salon hinausbefördere oder aus meinem Vorzimmer oder ihn, nachdem ich ihn erkannt habe überhaupt nicht über die Schwelle der Wohnungstür treten lasse.“ Weiterlesen →